Die Demenz-Hilfe 33 Mensch in Not e.V.
Die Demenz-Hilfe  33 Mensch in Not e.V. 

Wir werden unterstützt durch

das soziale Netzwerk "Wir helfen-Du auch".

Demenz ist mehr als eine Gedächtnisstörung!

 

"ich habe mich selbst verloren"

 

"Weg vom Geist" bzw. "ohne Geist" – so lautet die wörtliche

Übersetzung des Begriffs "Demenz" aus dem Lateinischen.

Damit ist das wesentliche Merkmal von Demenzerkrankungen

vorweggenommen, nämlich der Verlust der geistigen

Leistungsfähigkeit.

 

Am Anfang der Krankheit stehen Verluste des

Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit.

 

In ihrem weiteren Verlauf verschwinden auch bereits eingeprägte

Inhalte des Langzeitgedächtnisses, so dass die Betroffenen

zunehmend die während ihres Lebens erworbenen Fähigkeiten

und Fertigkeiten verlieren.

Demenz zieht das ganze Sein des Menschen in Mitleidenschaft:

 

> Seine Wahrnehmung

> Sein Verhalten

> Sein Erleben.  

 

 

Nicht einfach nur vergesslich: Demenzkranke vergessen manchmal sogar, wie sie heißen und wo sie wohnen.

 

 

(Bildquelle: Sera-Warwick Hosse)

 

In Deutschland lebten 2014 fast 1,4 Millionen Demenzkranke, im Jahr 2016 bereits 1,6 Millionen; Jahr für Jahr treten etwa 300.000 Neuerkrankungen auf. Die Krankenzahl wird sich nach Vorausberechnungen der Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2050 auf rund 3 Millionen erhöhen. Dies entspricht einem mittleren Anstieg der Erkrankten um 40.000 pro Jahr. Ihre Versorgung stellt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels eine immer größere Herausforderung für das Gesundheits- und Sozialwesen dar.

Jetzt schon ist jede 5. Familie direkt und jeder 2. Deutsche in seinem Umfeld indirekt betroffen.

(Quelle: Maybrit Illner "Generation Pflegefall - hilflos im Alter?", ZDF 18.09.2014)

(Quelle:Deutsche Alzheimer-Gesellschaft Juni 2016)         (Bildquelle: Sera-Warwick Hosse)  

 

 

Die Situation der pflegenden Angehörigen

 

Mehr als die Hälfte aller Demenzkranke werden von

Familienangehörigen zu Hause betreut und gepflegt.

Die Angehörigen sind durch die Pflege stark belastet mit

teilweise dramatischen Auswirkungen:

 

- auf die eigene Gesundheit:

 

  Pflegende Angehörige werden signifikant häufiger depressiv

  und leiden eher unter psychosomatischen Beschwerden,  

 

- auf den Pflegestil:

 

  Der Umgangston mit den Erkrankten wird rauer,

  die  Gefahr von häuslicher Gewalt nimmt zu,

  das eigene  Sterberisiko steigt,

  die Einweisung ins Heim erfolgt früher. 

 

Wir wollen unterstützen und helfen!

 

Zwar haben sich Verbände der Wohlfahrtspflege, der betroffenen Menschen sowie Gewerkschaften zusammengeschlossen, um Verbesserungen für Pflegebedürftige, Angehörige und professionell Pflegende zu fordern. Die Forderung nach immer mehr staatlicher Finanzierung stößt dort an ihre Grenzen, wo die öffentlichen Mittel nicht oder nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen.

 

 

Also müssen neben der staatlichen Hilfe weitere Möglichkeiten der Finanzierung gefunden werden. 

 

 

 

                         

                                                                                   (Bildquelle: Sera-Warwick Hosse)

Wir sehen es als eine besondere Herausforderung an, die Pflege von demenzerkrankten Menschen und  ihre Lebensbedingungen, aber auch die Unterstützung der pflegenden Angehörigen zu verbessern.

Wir wollen unabhängig zur staatlichen Hilfe neue Finanzierungsquellen für diese Aufgabe erschließen.

 

Ihre Unterstützung würde uns dabei sehr helfen!

 

Wir wollen die Situation der demenzkranken Menschen und ihrer Angehörigen verbessern.

 

Bei Fragen kontaktieren

Sie uns unter: 

0176 622 76172 

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